Lennart berichtet von der Oberösterreichrundfahrt

Die erste Etappe der Oberösterreich Junioren UCI Rundfahrt wurde über rund 96 Kilometer gefahren. Dabei waren ungefähr 950 Höhenmeter zu bewältigen. Gestartet wurde in Haid, nach 20 Kilometern wurden dann dreifach eine Runde abgefahren, welche zwei Berge beinhaltete. Das Etappenziel war dann in Marchtrenk.

Teampräsentation

Nach dem Start konnte sich nach 80 gefahrenen Kilometern dann eine Spitzengruppe absetzen von 2 Fahrern, diese machte den Sieg dann unter sich aus. Nachdem das Feld nach dem zweiten Berg zur Anfahrt zum Ziel wieder zusammengelaufen war, kam es zu einem Massensprint. Mir war es möglich, mich gut zu positionieren und ich wurde im Feldsprint 4ter und insgesamt 6ter. In der Gesamtwertung hatte ich nach der ersten Etappe dann Rang 8. Nach diesem guten ersten Tag war ich guter Dinge für die nächsten Tage.

Die zweite Etappe führte über 109 Kilometer mit 1300 Höhenmetern. Diese wurde über vier große und drei kleinere Zielrunden gefahren. Nachdem der Start in Rohrbach erfolgt war, ging es bei Gewitter und Hagelschauern auf die erste Runde. Dabei hätte man das Gefühl, als würde die Welt untergehen, da es vereinzelt auch geblitzt und gedonnert hat. Dadurch wurde die erste Abfahrt von einigen sehr vorsichtig gefahren, wodurch sich vorne immer wieder kleinere Grüppchen bildeten. Sobald es jedoch in den Berg ging, lief alles wieder zusammen. Es wurde von Anfang an ein konstant hohes Tempo angeschlagen, dadurch konnte sich 20 Kilometer vor dem Ziel wieder ein Duo absetzten. Diese retteten sich gerade so mit 4 Sekunden Vorsprung ins Ziel.

Leider ging mir auf den letzten 500 Metern die Kraft aus und ich konnte nur noch einen 21ten Platz erreichen. Dadurch fiel ich am Ende der Etappe auf den Gesamtrang 15 zurück.

Die dritte und damit auch letzte Etappe ging über 95 Kilometer und rund 1500 Höhenmeter. Dabei mussten insgesamt vier Berge bewältigt werden, die es in sich hatten. Der zweite Berg hatte am Ende eine Rampe von bis zu 24%. Über diesen bin ich in der vorderen 15 Mann starken Gruppe gekommen, jedoch folgte daraufhin eine Abfahrt und dann eine ca. 15 Kilometer leicht abfallende Straße, wodurch alle Gruppen wieder zusammenfuhren. Ungefähr 7 Kilometer vor dem dritten und sehr entscheidenden Berg hatte ich dann leider einen Defekt und musste mein Rad wechseln. Danach habe ich zwar den Anschluss zum Feld wieder herstellen können, aber mir fehlten dann ein paar Körner um mit der vorderen Gruppe über den Berg zu fahren. Dadurch nahm ich mit dem Feld die Bergankunft in Angriff und konnte noch als 38ter das Ziel überqueren und war am Ende 30ter in der Gesamtwertung.

Nicht ganz das was ich mir erhofft habe, aber manchmal läuft es eben nicht so wie man will.