Antidoping Resolution

Mit der Resolution wollen die Mitglieder in unserem Radsportverein ihre eindeutige Position veröffentlichen, um damit den Kampf gegen Doping zu unterstützen.

Resolution vom 31.5.2007

Das Ausmaß der derzeitigen Dopingwelle gefährdet unseren Radsport existenziell.

Jetzt bekannte und noch unbekannte Dopingpraktiken von Fahrern, Trainern, Betreuer und Ärzte sind mit den elementaren Grundsätzen des Sports und den Interessen unserer Mitglieder unvereinbar.

Die Position unserer Mitglieder in der Dopingfrage ist eindeutig.

Wir wollen kein Doping.

Es ist für uns nicht mehr als konsequent, dass Personen, die Doping praktizieren oder praktiziert haben im Radsport unerwünscht sind.

Dies gilt für alle Personen, die

    • durch ihr Doping-Verhalten dem Radsport geschadet haben
    • die sich als „Opfer des Systems geoutet“ haben oder überführt wurden
    • und auch die Personen, die nun als kompetente Retter des Radsports weiterhin im Radport tätig sein wollen.

Veranlassung für diese Resolution ist:

      1. Dopingmissbrauch war schon immer, ist und bleibt Betrug. Die Vertuschung dieses Betruges erfolgt i.R. durch Lügen und Täuschen.
      2. Personen, die Doping praktizieren oder praktiziert haben, gefährden dadurch den (Rad)Sport in seiner Glaubwürdigkeit und seiner Existenz.
      3. Dopingmissbrauch erfolgt immer durch Personen. Der Kampf gegen Doping kann nur glaubhaft sein, wenn er mit adäquaten Mitteln gegen die entsprechenden Personen geführt wird. Eine wesentliche Voraussetzung ist eine klare Distanzierung von den entsprechenden Personen.
      4. Wir Vereinsmitglieder an der Basis halten es für inkonsequent und unglaubwürdig, wenn Personen mit Dopingvergangenheit im Radsport weiterbeschäftigt werden, unabhängig davon, wie professionell diese Weiterbeschäftigung kommuniziert wird.
      5. Der Bund Deutscher Radfahrer hat Regeln aufgestellt, wonach Fahrer mit Dopingvergangenheit nicht mehr für Weltmeisterschaften oder für die Olympiade nominiert werden. Es ist für uns an der Basis vollkommen unverständlich, wenn der BDR jetzt den Fall „Zabel“ wohlwollend prüfen will, damit ein Start bei der WM in Stuttgart doch möglich ist..

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Diese Resolution wurde in der Mitgliederversammlung am 31.5.2007 einstimmig beschlossen.

Mathäß Thomas
Helmut Lerch
Berthold Gensheimer